21 Millionen Deutsche – insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene – nutzen Instagram. Die Plattform wird genauso wie viele andere leider auch dazu genutzt, um schnell und unkompliziert verschiedene Arten von pornografischem Material einem möglichst breitem Publikum zugänglich zu machen.
So schnell kann’s gehen
Die Website Techbook hat ein Gespräch mit dem Cyberkriminologen Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger geführt. Instagram selbst ist sich des Problems bewusst: Meist sind es Hashtags unter harmlosen Bildern, die von einem zum nächsten führen. Aus diesem Grund sind explizite Hashtags wie etwa #sex blockiert, eigens adaptierte Software soll pornografische Inhalte erkennen und herausfiltern. Soviel zur Theorie.
Die Praxis sieht anders aus: Insta schafft es trotz täglichen Löschens nicht, die Massen an Pornografie verschwinden zu lassen. Konstant laden User in allen Zeitzonen der Erde Material hoch. Es dauert weniger als fünf Minuten, um auf pornografisches Material zu stoßen. Da Instagram weltweit genutzt wird, kommt laut Dr. Rüdiger folgendes Problem hinzu:
„Was als Sexualdelikt oder pornografisches Medium gilt, unterscheidet sich von Land zu Land. Beispielhaft werden in Deutschland sogenannte Posingbilder von Kindern als ‚kinderpornografische Medien‘ eingestuft, in anderen Ländern ist das eventuell nicht strafbar.“
3 Arten von pornografischem Material auf Insta
Mit folgenden Arten von Pornografie sehen sich Instagram und seine Nutzer konfrontiert:
Den eigenen Account schützen – So geht’s!
Ganz ohne Insta geht es nicht? Kaum ein Jugendlicher oder auch Erwachsener möchte heute auf seinen Account bei Instagram verzichten, Techbook nennt 3 Schritte, um ihren und den ihres Kindes so sicher wie möglich zu gestalten:
Verantwortung übernehmen
Safersurfing ruft Eltern immer wieder dazu auf, die Verantwortung für ihre Kinder zu übernehmen. Insbesondere im Umgang mit sozialen Medien soll ein verantwortungsvoller Umgang groß geschrieben werden. Mehr Infos zum Thema findest du auf unserer Website in den Kategorien Kinder- und Jugendschutz sowie Fakten.
Bildquelle: © Solen Feyissa on Unsplash
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