Die Welt ist kein Ponyhof. Terror-Anschläge, Umweltkatastrophen, Kriege und viele weitere Meldungen erreichen uns tagtäglich. Aber nicht nur uns als Erwachsene. Kinder und Jugendliche erhalten Videos, Fotos und Berichte meist instant über Whatsapp-Gruppen oder Social Media. Wie sie damit umgehen sollen oder diese Bilder verarbeiten können, das wissen die wenigsten.

Handy mit ungefilterten Informationen überflutet 

Auch Saferinternet warnt in einem aktuellen Blogbeitrag vor der Flut an unverarbeiteten Informationen und davor, dass sehr oft Fake-News oder unüberprüfte Berichte verschickt werden.

„Durch die Allgegenwärtigkeit von Smartphones und Internet wird alles, was passiert dokumentiert und teilweise sogar live übertragen. Soziale Netzwerke sind schnell überflutet mit Videos und Fotos – was sowohl für Kinder als auch Erwachsene zu einer völligen Überforderung führt.“

Kinder und Erwachsene überfordert

Erwachsenen ist oft nicht bewusst, wie viel Kinder über Whatsapp, Instagram und Tiktok mitbekommen. Ob die Videos altersentsprechend sind, kann hier kaum überprüft werden. Nicht nur Breaking-News (wie der Anschlag vor einigen Tagen in Wien) und Live-Videos werden verschickt. Auch Hardcore Pornografie wird über die oben genannten Quellen weitergeleitet und geteilt. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sind mit den Inhalten überfordert.

Die Organisation Saferinternet gibt in ihrem Beitrag Tipps dazu, wie man mit der Informationsflut auf dem Handy von Kindern umgehen kann. Sie empfehlen unter anderem, dass verstörende Inhalte sofort gemeldet werden sollten. Tipps und Anleitungen dazu findest du im Blogeintrag.

Schnelle Hilfe ist gefragt

Im Beitrag werden professionelle Anlaufstellen genannt, bei denen man sich jederzeit Hilfe holen kann:

  • Rat auf Draht (0-24 Uhr): Für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen steht Rat auf Draht unter der kostenlosen Telefonnummer 147 bereit.
  • Psychiatrische Soforthilfe für Wien (0-24 Uhr): 01 31330
  • Notfallpsychologischer Dienst Österreich (0-24 Uhr): 0699 188 554 00
  • Corona-Sorgen-Hotline (8-20 Uhr): 01 4000 53000
  • Servicetelefon der Wiener Kinder- und Jugendhilfe (8-18 Uhr): 01 4000 8011

Auch Safersurfing bietet Hilfe und stellt unter anderem Material zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Bezug auf Pornografie zur Verfügung. Mehr dazu in unseren Blogeinträgen!

 

Bildnachweis: © Kelly Sikkema / Unsplash

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