Eine Gruppe von Eltern, Großeltern, Pädagogen, psychologischen Beratern und Juristen haben sich zusammengeschlossen und die Kinderschutzinitiative Vorarlberg gegründet.

Ihr Ziel ist es „Eltern und Lehrpersonen darin zu fördern, ihre Verantwortung für eine gesunde Sexualerziehung wahrzunehmen. Denn Sexualerziehung ist Persönlichkeitserziehung und stärkt somit das Kind in seiner Identität als Mädchen und Jungen. An erster Stelle steht die tiefe und liebevolle Beziehung zwischen Eltern und Kind. Daraus folgt Freude, Wertschätzung, Achtung und Annahme für das eigene und andere Geschlecht. All dies trägt dazu bei, dass das Kind zu einer verantwortungsbewussten Persönlichkeit heranwachsen kann.“

Dieses Ziel will die Kinderschutzinitiative Vorarlberg erreichen, indem sie:

  • über das Thema „Frühsexualisierung“ aufklärt

  • über positive Möglichkeiten wie Elternratgeber, wertorientierte Unterrichtsgestaltung und Elternrechte informiert

  • verantwortliche Politiker sensibilisiert sowie auf eine wertvolle und gesunde Sexualerziehung hinweist

Die Initiative möchte für eine altersgerechte, bindungsorientierte und wertvolle Sexualerziehung stehen sowie Kinder vor einer Frühsexualisierung generell schützen. Sie setzt sich für das Recht auf Unversehrtheit – sowohl körperliche als auch seelische – ein, insbesondere jener von Kindern.

Eine Sprecherin der Kinderschutzinitiative erzählt: „Als uns in den Jahren 2015 und 2016 mehrere Eltern über einen schamverletzenden, nicht altersgerechten Sexualunterricht an Vorarlberger Volksschulen berichteten, mussten wir erkennen, dass Gendermainstreaming mit seiner Sexualpädagogik der Vielfalt bereits in unseren Schulen angekommen ist. Wir haben daher angefangen, Politiker und Kirchenobrigkeiten über die Gendertheorie und die häufig damit verbundene Frühsexualisierung aufzuklären. Im Frühjahr 2016 haben wir die Familienallianz beim Organisieren einer Veranstaltung für Lehrer und Eltern zum Thema Sexualpädagogik in Vorarlberg unterstützt. Aus diesen Einsätzen ist eine Initiative entstanden, die jetzt eine Vereinsgründung anstrebt. Mittlerweile haben wir uns weiter vernetzt, informieren regelmäßig Politiker, organisieren Seminare für Eltern und Pädagogen und möchten mittels unserer Website und unseres Newsletters über die Gefahren der Frühsexualisierung informieren, sowie auf Alternativen hinweisen.“

Werde initiativ und informiere dich, wie auch du deine Mädchen und Jungs altersgerecht aufklären und sie auf die Herausforderung im Zeitalter der neuen Medien vorbereiten kannst.

Hier geht es weiter mit einem Beitrag zum Thema: „Deine spezielle Verantwortung für dein Kind“.

Bildquelle: ©kinderschutzinitiative.at

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