Die Jugendorganisation lightup setzt sich in Österreich, Deutschland und Norwegen für eine Gesellschaft ohne Menschenhandel und Ausbeutung ein. Durch Aufklärungs- und Informationsarbeit an Schulen, Universitäten, in Jugendgruppen und über soziale Medien, will lightup Themen beleuchten, die sonst häufig im Dunkeln bleiben.
Menschenhandel, Prostitution, Pornografie
Lightup wurde 2014 in Österreich von drei jungen Frauen ins Leben gerufen. Anfänglich wurden besonders die Themen Menschenhandel und Prostitution behandelt. Mit der Zeit wurde aber immer klarer, wie wichtig es ist, mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch das Thema Pornografie anzusprechen. Besonders in Hinblick auf Menschenhandel sowie Eigenverantwortung. Der Fokus sollte ganz konkret auf der Nachfrage liegen.
Menschenrechte und Würde
Im Zentrum stehen für lightup die Menschenrechte und somit die Würde jedes einzelnen Menschen. Man träumt von einer Gesellschaft, in der dieses Grundrecht sowie die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern nicht mehr weiter durch das Sexgewerbe verletzt werden. Mehr zu den Themen Würde und Menschenrechte, können in einem von lightup verfassten Blogbeitrag gelesen werden.
Wie arbeitet lightup?
Empowerment. Das Herzensanliegen von lightup ist es, nicht beim Informieren stehen zu bleiben.
Sondern vor allem junge Menschen zu ermutigen, sich selbst sich für eine bessere Welt einzusetzen. Sie wollen zeigen, dass niemand tatenlos zusehen muss. Man muss nicht PolitikerIn, SozialarbeiterIn oder ähnliches sein, um erst dann Umstände in unserer Gesellschaft bekämpfen zu können. Umstände wie den Menschenhandel, der gemeinsam mit Drogen-und Waffenhandel das größte kriminelle Gewerbe weltweit ist.
Die NRO (Nicht-Regierungsorganisation) ermutigt Jugendliche, sich mit ihren Talenten und Interessen sowie ihrer Konsumentenmacht und ihren Entscheidungen einzusetzen. Das können kleine Dinge sein, wie Soziale Medien zu nutzen, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Oder ein Sportteam, dass sich einen lightup-Spruch auf die Trikots drucken lässt und einmal im Jahr eine Aufklärungsveranstaltung organisiert. Größere Vorhaben, wie Projekte oder Konzerte zu planen oder als freiwillige Mitarbeiter bei lightup zu arbeiten, sind auch möglich. Lightup arbeitet individuell und auf Augenhöhe mit Kindern und Jugendlichen zusammen.
Raise Awarness, Inspire Change
Es ist ein Ansatz, der die Nachfrage-Seite der sexuellen Ausbeutung (als Teil des Menschenhandels) und somit Prostitution und Pornografie, in den Mittelpunkt stellt. Lightup glaubt, dass man nur so den Menschenhandel und die Pornografie nachhaltig bekämpfen kann. Das Thema Pornografie, das lightup in Workshops und im direkten Austausch mit Jugendlichen anspricht, wird immer gefragter.
In Zusammenarbeit mit Safersurfing gestalten sie hier Informations- und Aufklärungsarbeit, um den Zusammenhang zu Ausbeutung und Menschenhandel aufzuzeigen. Aber auch, um einen Dialog darüber in Gang zu setzen, was Pornografie mit unserer Gesundheit, Sexualität, Beziehungen und unserer Gesellschaft generell macht.
Bildquelle: ©lightup
Auf Social Media