In diesem Video siehst du einen Fall von sogenanntem „Grooming“. Von „Grooming“ spricht man, wenn ein Erwachsenener mit Kindern oder Jugendlichen in Kontakt tritt und dabei das Ziel verfolgt, mit ihnen sexuell intim zu werden. Um seinem Ziel näher zu kommen, versucht der Erwachsenen zunächst das Vertrauen des Kindes zu gewinnen. Die Straftaten, die im Rahmen dieser Annäherungsversuche passieren, reichen von kinderpornografischen Aufnahmen bis hin zu Vergewaltigungen.

Findet dieses Verhalten im Internet statt, spricht man von „Cyber-Grooming„. Auf einer der verschiedenen Social-Media Plattformen tritt der Erwachsene mit Minderjährigen in Verbindung. Schritt für Schritt versucht sich dieser das Vertrauen des Kindes oder Jugendlichen zu erschleichen. Hat er damit Erfolg, fragt er zum Beispiel nach Nacktbildern oder später sogar nach einem gemeinsamen Treffen. Diese Form von sexueller Belästigung ist besonders gefährlich, da Kinder und Jugendliche oft glauben im Internet anonym und somit geschützt zu sein. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Was Eltern gegen Grooming tun können

  • Erkläre deinem Kind, dass ein Gesprächspartner im Internet nicht immer der ist, für den er sich ausgibt.

  • Lass dein Kind wissen, dass bestimmtes Verhalten im Internet (z.B. erotische Fotos von sich selbst hochladen), falsche Leute anlocken kann.

  • Bleib informiert! Behalte den nötigen Überblick über Chat- und Social Media Plattformen, um mit deinem Kind über sein Verhalten im Internet reden zu können und seine Sicherheit zu garantieren.
  • Installiere eine Kinderschutzsoftware auf allen Geräten, die dein Kind benutzt.

Du möchtest noch weitere Tipps, wie du dein Kind im Internet schützen kannst? Hier findest du zum Beispiel einige wertvolle und praktische Hinweise zum Thema Erziehung in Zeiten der Digitalisierung.

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