Shelley und John, zwei ehemalige Pornodarsteller, erzählen von ihrem Alltag am Arbeitsplatz Pornoset. Nach wie vor glauben unzählige Menschen an das weit verbreitete Märchen: Pornodarsteller ist ein Beruf, wie jeder andere. Die Schauspieler lieben ihren Job, genießen den Ruhm und das leicht verdiente Geld. Wann immer sie möchteten, können sie damit wieder aufhören.
Arbeitsplatz Pornoset – so sieht die Realität aus
Doch die Realität sieht ganz anders aus: Häufig unter falschen Versprechen in das Gewerbe gelockt, schaffen es die Darsteller meist nur mit Drogen und Alkohol ihren Tag zu überstehen oder einen Dreh überhaupt erst antreten zu können.
„Ich musste alles Menschliche in mir ausschalten und zu einem Zombie werden“, so Shelley über ihre Rolle „Roxy“, in die sie vor jedem Dreh schlüpfen musste. Immer öfter wurden auch in jüngster Vergangenheit Selbstmorde von Pornodarstellern bekannt – allein diese Tatsache sollte zu denken geben. Wer also glaubt, mit seinem Pornokonsum allerhöchstens seinem Partner oder der eigenen Familie schaden zu können, der irrt. Mit jedem Klick, jedem gesehenen Video trage ich Verantwortung für das Leben unzähliger Darsteller…
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