Sucht ist zwar ein häufig verwendetes Schlagwort in unserer Gesellschaft, aber worum geht es dabei genau? Wo fängt sie an und wo hört sie wieder auf? Was kann ich tun, um frei zu werden?
Sucht hat viele Gesichter
Die physische Abhängigkeit nach Rauschmitteln, wie Nikotin, Alkohol oder härteren Drogen ist bekannter, als die psychische Abhängigkeit nach bestimmten Handlungen, wie etwa nach Glücksspiel, Computerspielen oder nach Essen. Dennoch verändert sich bei jeder Sucht die Hirnchemie, wodurch das Denken und Wahrnehmen der betroffenen Person stark beeinflusst wird.
In den seltensten Fällen beginnt eine Sucht von heute auf morgen. Am Beginn steht oft die Freude am Genuss, aus der eine Gewohnheit wird. Eventuell um ein inneres Bedürfnis nach Nähe oder Ausgleich zu stillen, entwickelt sich daraus ein übersteigertes Verlangen, das einen schließlich gefangen nimmt. Jetzt entscheidet man nicht mehr selber über sein Handeln, sondern die Sucht kontrolliert und überschattet große Teile des Alltags.
Führt jeglicher Genuss unweigerlich zur Sucht? Natürlich nicht!
Ein Stück Schokolade hier und da macht dich nicht süchtig. Gott selbst hat die Erde geschaffen und sie als „gut“ bewertet. Sogar Er genießt sie. Wir dürfen die Schönheit und Vorzüge seiner Schöpfung feiern und auskosten.
Um uns dabei vor Schaden zu bewahren gibt uns Gott quasi eine Gebrauchsanweisung zu seinem Werk dazu. Ein Punkt darin lautet, keine anderen Götter neben IHM zu haben. Das schließt jegliches Suchtmittel, ob physisch oder psychisch mit ein. Nichts soll eine derart große Kontrolle über unser Leben gewinnen.
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Auch Pornografiesucht zählt zu den psychischen Abhängigkeiten und kann nicht nur deine Denkweise, sondern auch deine Persönlichkeit enorm verändern. Doch nicht erst als Sucht bleibt der Konsum von Pornografie in Gottes Sicherheitsnetz für unser Leben hängen. In der Bergpredigt hat Jesus den Standard sehr hoch gesetzt als er sagte:
„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Du sollst nicht ehebrechen.“ Ich aber sage euch: Jeder, der eine Ehefrau ansieht, um sie zu begehren, hat ihr gegenüber in seinem Herzen schon Ehebruch begangen.“ (Matthäus 5,27)
Bildnachweis: © ToaHeftiba/unspalsh.com
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