{"id":1714,"date":"2018-05-03T11:01:38","date_gmt":"2018-05-03T09:01:38","guid":{"rendered":"https:\/\/www.loveismore.org\/?p=1714"},"modified":"2018-09-10T13:08:40","modified_gmt":"2018-09-10T11:08:40","slug":"pornografie-im-kinderzimmer","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/loveismore\/pornografie-im-kinderzimmer\/","title":{"rendered":"Erstkontakt mit Pornos schon im Kinderzimmer"},"content":{"rendered":"
Durch die zunehmende Digitalisierung haben Kinder und Jugendliche oft sehr fr\u00fch st\u00e4ndigen Zugang zum Internet. Dort werden sie schon im jungen Alter auch mit kinder- und jugendgef\u00e4hrdenden Inhalten konfrontiert. Das best\u00e4tigen zahlreiche Umfragen und Studien<\/a>. Nicht selten haben Kinder gar nicht selbst nach diesen Inhalten gesucht, sondern werden zuf\u00e4llig durch z.B. ein Popup-Fenster beim Surfen im eigenen Kinderzimmer, durch \u00e4ltere Geschwister oder Mitsch\u00fcler damit konfrontiert.<\/p>\n Der Erstkontakt mit Pornografie findet im Durchschnitt bei sowohl Jungen als auch M\u00e4dchen mit ca. 11 Jahren statt. Die Mehrheit der Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler hatten auch bereits mit Hardcore Pornos zu tun.<\/p>\n Kinder werden dabei mit einer Form der Sexualit\u00e4t konfrontiert, die nicht der Realit\u00e4t entspricht. Dennoch wird Pornografie oft zum ersten Referenzpunkt, wenn es um Sexualit\u00e4t oder Aufkl\u00e4rung geht. Eine Vergleichsm\u00f6glichkeit mit dem, was Sexualit\u00e4t eigentlich sein k\u00f6nnte, fehlt. Nicht Eltern oder Schule, sondern das Internet wird zum Aufkl\u00e4rer Nummer 1 einer ganzen Generation, die heranw\u00e4chst.<\/p>\n Der j\u00fcngste Fall war ein sechsj\u00e4hriger, der weder lesen noch schreiben konnte, aber bereits herausgefunden hatte, wie er im Internet nach pornografischen Inhalten suchen konnte \u2013 \u201eSeine \u00e4lteren Geschwister haben ihm das gezeigt\u201c, so die Begr\u00fcndung des besorgten Vaters.<\/p>\n Pornografische Angebote im Handy-Format kommen immer h\u00e4ufiger vor. Oft gelangen solche auch ungewollt auf die Smartphones von Jugendlichen. Mittlerweile werden Videos und Bilder von Jugendlichen gesammelt und weitergereicht, wie fr\u00fcher Sammelbildchen von Fu\u00dfballspielern. Darunter befinden sich auch richtige Hardcorepornos. In manchen Klassen ist man bereits „out“, wenn man bekannte Pornodarstellerinnen nicht sofort erkennt.<\/p>\n All das mag erschreckend klingen, ist jedoch noch kein Grund zur Verzweiflung. Die gute Nachricht lautet: Du bist der effektivste Schutz f\u00fcr dein Kind im Umgang mit den Herausforderungen der neuen Medien. Tipps und Hilfen dazu findest du hier<\/a>! Letztlich z\u00e4hlt: Die Nutzung von Handy, Tablet&Co. zwar kritisch, jedoch nicht mit Furcht zu betrachten. Eltern sind die ersten Vorbilder, ebenso wie Haupterzieher ihrer Kinder. Genau hier gilt es anzusetzen, um zu vermeiden, dass andere diese wichtige Rolle \u00fcbernehmen.<\/p>\nPornografie in Kinderzimmer und an Schulen<\/h2>\n
Was wir als Eltern tun k\u00f6nnen<\/h2>\n