{"id":300,"date":"2017-07-01T18:17:20","date_gmt":"2017-07-01T18:17:20","guid":{"rendered":"http:\/\/safer.dbkldp.com\/?p=300"},"modified":"2022-01-19T20:18:32","modified_gmt":"2022-01-19T19:18:32","slug":"schluss-mit-pornos","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/loveismore\/schluss-mit-pornos\/","title":{"rendered":"Milca macht Schluss mit Pornos"},"content":{"rendered":"
Meine Geschichte mit Pornografie fing mit 14 Jahren an, als ich, Milca, auf ein erotisches Heft stie\u00df. Es dauerte Jahre bis ich endg\u00fcltig Schluss mit Pornos machen konnte. Im Fernsehen und sp\u00e4ter auch im Internet schaute ich mir Sexszenen und Filme an, was mich zusehends in Bann zog. Diese Szenen mussten mit der Zeit immer h\u00e4rter werden und bald war ich s\u00fcchtig danach.<\/p>\n
Mit 17 entschied ich mich, mit Jesus durchs Leben zu gehen. Im Kopf wusste ich, dass das, was ich tat, S\u00fcnde war. Trotzdem empfand ich lange kein schlechtes Gewissen und konsumierte weiter pornografische Bilder und Filme.<\/p>\n
F\u00fcnf Jahre sp\u00e4ter heiratete ich. Ich war \u00fcberzeugt, nun endlich von der Pornosucht loszukommen. Schlie\u00dflich konnte ich ja jetzt mit meinem Mann zusammen die Sexualit\u00e4t in der Ehe leben. Doch das war eine T\u00e4uschung.<\/p>\n<\/div>
Erst nach langer Zeit erkannte ich, wie sehr ich in S\u00fcnde verstrickt war. Unz\u00e4hlige Male bat ich Gott um Vergebung \u2013 ein st\u00e4ndiger Kreislauf. Ich s\u00fcndigte \u2013 bekannte \u2013 s\u00fcndigte wieder \u2013 bat erneut um Vergebung … bis Gott mich an den Punkt brachte, wo ich aufrichtig sagen konnte: Jetzt ist Schluss mit Pornos!<\/p>\n
Ein Satz aus einer Predigt traf mich bis ins Innerste: Vor Gott kann ich nichts verstecken! Nun war es an der Zeit, mein Problem mit Pornografie endlich ans Licht zu bringen. Da mir der Mut fehlte, mich jemandem anzuvertrauen, schrieb ich mit Tr\u00e4nen in den Augen eine E-Mail an eine Freundin. Selbst das kostete enorm viel \u00dcberwindung. Das Ganze war mir \u00e4u\u00dferst peinlich. Sicher will sie nichts mehr mit mir zu tun haben, wenn sie jetzt alles wei\u00df, dachte ich. Doch zu meiner gro\u00dfen \u00dcberraschung reagierte sie nicht verurteilend, sondern lieb und verst\u00e4ndnisvoll.<\/p>\n
Bald darauf trafen wir uns. Am liebsten w\u00e4re ich im Erdboden versunken, so sehr sch\u00e4mte ich mich f\u00fcr das, was ich im Geheimen tat. Wir beteten zusammen, denn f\u00fcr mich war es einfacher, vor Gott Dinge auszusprechen, als mit meiner Freundin dar\u00fcber zu reden und ihr dabei in die Augen zu schauen. Endlich durfte ich den schweren Rucksack meiner Schuld und auch die Einsamkeit bei Jesus ablegen. Wann immer mich die Lust auf pornografische Bilder \u00fcberfiel, las ich in der Bibel.<\/p>\n
Das klappte eine Weile ganz gut, bis die Sucht erneut die Oberhand gewann. Ich f\u00fchlte mich am Boden zerst\u00f6rt. Mir wurde klar: Nie w\u00fcrde ich den Ausstieg aus eigener Kraft schaffen!<\/p>\n<\/div>