{"id":684,"date":"2017-08-08T11:38:21","date_gmt":"2017-08-08T11:38:21","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/?p=684"},"modified":"2019-09-03T09:59:18","modified_gmt":"2019-09-03T07:59:18","slug":"sklave-der-pornos","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/loveismore\/sklave-der-pornos\/","title":{"rendered":"Kein Sklave der Pornos mehr, sondern Kind Gottes"},"content":{"rendered":"
Eigentlich war ich kein schlechter Mensch. Vieles schien mir zu gelingen. Ich liebte meine Frau, war erfolgreich im Beruf, aktiv in einer Kirche und beliebt bei den Menschen.\u00a0Doch eines schien ich einfach nicht auf die Reihe zu kriegen: meinen Sexualtrieb. Eines Tages wurde mir unmissverst\u00e4ndlich bewusst, dass ich Sklave der Pornos war. Begonnen hatte die Sucht<\/a> aber schon lange vorher.<\/p>\n Alles begann so richtig mit dem Internetanschluss. Vermehrt unterlag ich der Versuchung Pornos anzuschauen. Einerseits wollte ich die Pornos nicht, andererseits zog es mich mit unwiderstehlicher Kraft. Mit der Zeit wurden die Seiten extremer und abscheulicher. Meine Gedanken waren verseucht von Perversionen, die ich gesehen hatte. Ich hasste mich daf\u00fcr und mein Gewissen verdammte mich.<\/p>\n Ich schwor mir jedes Mal wieder, es nie mehr zu tun, es sollte das letzte Mal gewesen sein! Am Sonntag leitete ich den Lobpreis in der Gemeinde. Ich dachte immer wieder, welch ein Heuchler ich doch sei. Ich sch\u00e4mte mich f\u00fcr mein Doppelleben. Am Abend befand ich mich dennoch wieder im Internet auf den Seiten, die ich einen Tag vorher noch verdammt hatte. Es schien irgendwie keine M\u00f6glichkeit zu geben diesem Zwang zu widerstehen.<\/p>\n So \u00e4hnlich spielte sich mein Leben \u00fcber mehrere Jahre ab. Ich vermutete schon, dass mit der Heirat mein Problem nicht einfach verschwinden w\u00fcrde, hoffte aber auf eine Kurs\u00e4nderung. Doch neun Monate sp\u00e4ter kam das definitive Ende meiner Illusion und die Erkenntnis:\u00a0Ich bin s\u00fcchtig, ich brauche Hilfe<\/a>.<\/p>\n Also schrieb ich meiner Frau einen Brief und versprach ihr, dieses Problem mit Hilfe von Seelsorge anzugehen. Von einem Freund hatte ich eine Seelsorge-Adresse, also meldete mich dort an. Gro\u00dfe Hoffnung auf Ver\u00e4nderung hatte ich allerdings nicht.<\/p>\n Ich traf mich monatlich mit einem Seelsorger und legte Rechenschaft \u00fcber meine Porno-Enthaltsamkeit ab. Am Anfang hatte ich tats\u00e4chlich Erfolg und bemerkte, wie sich meine Gedankenwelt ver\u00e4nderte. Ich stand nicht mehr unter dem Zwang, jedes Mal perverse Gedanken zu haben, wenn sich eine Frau im gleichen Raum befand wie ich.<\/p>\nVersuchung des Internets<\/strong><\/h2>\n
Erste Schritte<\/strong><\/h2>\n