{"id":8641,"date":"2021-05-31T09:03:25","date_gmt":"2021-05-31T07:03:25","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/loveismore\/?p=8641"},"modified":"2021-05-31T09:03:25","modified_gmt":"2021-05-31T07:03:25","slug":"unicef-bericht-pornografie-fuer-kinder-harmlos","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/loveismore\/unicef-bericht-pornografie-fuer-kinder-harmlos\/","title":{"rendered":"Unicef-Bericht: Pornografie f\u00fcr Kinder harmlos?!"},"content":{"rendered":"
In einem Bericht <\/a>\u00fcber die Herausforderungen des digitalen Zeitalters, vertritt das Kinderhilfswerk Unicef<\/a> die Meinung, dass Pornografie f\u00fcr Kinder nicht ausschlie\u00dflich sch\u00e4dlich sei. Aber stimmt das?<\/p>\n Der Bericht schlug vor, dass Kindern der Zugang zu pornografischen Inhalten abh\u00e4ngig nach Alter und Reife erm\u00f6glicht werden sollte. Begr\u00fcndet wurde diese Aussage mit einer europ\u00e4ischen Studie, laut der die meisten Kinder, die pornografisches Material konsumiert hatten, weder aufgew\u00fchlt noch gl\u00fccklich waren. In Spanien gaben 39 % der Kinder an, dass sie nach dem Konsum von Pornografie „gl\u00fccklich“ waren. Damit wurde u.a. die Forderung begr\u00fcndet, dass Kinder das Recht h\u00e4tten, Zugang zu pornografischen Inhalten zu haben.<\/p>\n Der Bericht stie\u00df jedoch auf Kritik<\/a>: „Der Unicef-Bericht ignoriert die Vielzahl von Studien, die die Risiken von Pornografiekonsum bei Kindern zeigen. Indem Unicef diese Risiken herunterspielt, spielt sie mit der Gesundheit und Sicherheit von Kindern“, sagt Lisa Thompson, Vizepr\u00e4sidentin und Direktorin des Forschungsinstituts vom National Center on Sexual Exploitation (NCSE). Aufgrund der Kritik nahm Unicef den Bericht kurzfristig offline, stellte ihn jedoch in leicht adaptierter Form wieder online zur Verf\u00fcgung. Die Kernaussagen blieben weitgehendst unver\u00e4ndert.<\/p>\n Viele Aussagen des Berichts sind weitgehend unklar formuliert. So werden bspw. nicht alle sexuell konnotierten Inhalte als Pornografie eingestuft. Das Ziel der Abstufungen besteht darin, das Recht des Kindes auf Bildmaterial zu sichern, das wiederum in Zusammenhang mit Sexualaufkl\u00e4rung steht. Die Frage, die sich stellt, lautet: Wie weit gehen die Rechte eines Kindes auf Information, wenn deren grundlegender Schutz nicht weiter gew\u00e4hrleistet werden kann?<\/p>\n Safersurfing<\/a> sieht die Kritik an dem Unicef-Bericht gerechtfertigt. Zu viele Studien belegen, dass der Konsum von Pornografie f\u00fcr Kinder problematisch ist<\/a>. So kann das Gesehene insbesondere von j\u00fcngeren Kinder nur schwer verarbeitet werden langsam. Daher fordern wir: Was offline verboten ist, sollte auch online verboten sein. Viele Weitere Infos zum Thema Kinder- und Jugendschutz<\/a> findest du auf unserer Website.<\/p>\n <\/p>\n Bildquelle: \u00a9Charles Deluvio\u00a0on\u00a0Unsplash<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" In einem aktuellen Bericht vertritt das Kinderhilfswerk Unicef die Meinung, dass Pornografie f\u00fcr Kinder nicht ausschlie\u00dflich sch\u00e4dlich sei. Aber stimmt das?<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":8643,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[179],"tags":[],"class_list":["post-8641","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-kinder-jugendschutz"],"yoast_head":"\n„Pornografie f\u00fcr Kinder zug\u00e4nglich machen“<\/h2>\n
Pornokonsum nicht ohne Risiken<\/h2>\n