{"id":14983,"date":"2019-12-02T09:50:03","date_gmt":"2019-12-02T08:50:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/?p=14983"},"modified":"2019-12-19T08:24:22","modified_gmt":"2019-12-19T07:24:22","slug":"kein-paypal-mehr-fuer-pornhub-user","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/kein-paypal-mehr-fuer-pornhub-user\/","title":{"rendered":"Kein PayPal mehr f\u00fcr Pornhub-User"},"content":{"rendered":"
Vor kurzem hat der Onlinebezahldienst<\/a> PayPal bekannt gegeben, dass er sich aus allen Gesch\u00e4ften mit der weltweit gr\u00f6\u00dften Pornoplattform Pornhub zur\u00fcckziehen wird. Das bedeutet, dass man auf der Pornoplattform k\u00fcnftig nicht mehr \u00fcber Paypal bezahlen kann. Alternative Zahlungsmethoden stehen k\u00fcnftig \u00fcber Direkt\u00fcberweisung und Kryptow\u00e4hrungen zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n Paypal begr\u00fcndet seine Absicht mit dem Argument<\/a>: „Nach einer \u00dcberpr\u00fcfung haben wir festgestellt, dass Pornhub bestimmte gesch\u00e4ftliche Zahlungen \u00fcber PayPal get\u00e4tigt hat, ohne unsere Zustimmung einzuholen. Wir haben Ma\u00dfnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass diese Transaktionen stattfinden.“ Dies deckt sich auch mit den Bestimmungen der Nutzungsbedingung<\/a>, in denen PayPal Geldtransfers f\u00fcr „bestimmte sexuell ausgerichtete Produkte und Dienstleistungen“ ausschlie\u00dft.<\/p>\n Von Seiten des Vice Magazines<\/a> ert\u00f6nt die Kritik , dass \u201eSexarbeiterInnen\u201c und \u201eDarstellerInnen\u201c diskriminiert werden k\u00f6nnten und Ihnen die Auszahlungen erschwert werden. Pornhub erlaubt es Privatpersonen, eigens erstelltes Videomaterial auf der Website online zu stellen und zu verkaufen.<\/p>\n Die gesch\u00e4ftliche Entscheidung zu treffen, die Verbindungen zur unglaublich lukrativen Pornobranche zu kappen, ist keine Kleinigkeit. Viele Unternehmen schrecken vor dem Gedanken zur\u00fcck, solche Einnahmequellen zu gef\u00e4hrden oder gar aufzugeben. Es ist ein gro\u00dfer Schritt, dass ein Unternehmen wie Paypal, sich trotz voraussichtlicher Verluste daf\u00fcr entscheidet, die Menschenw\u00fcrde und den Jugendschutz vor den Gewinn zu stellen. Wenn Mainstream-Unternehmen die Pornobranche normalisieren – wie es beispielsweise zahlreiche Designermarken<\/a> tun -, finanzieren und f\u00f6rdern sie dadurch dessen oft sexuell ausbeuterische, rassistische und sexistische Inhalte.<\/p>\n PayPal hat gezeigt, dass es bereit ist, eines jener Unternehmen zu sein, die bereit sind, sich dem Mainstream entgegen zu stellen und kritisch zu hinterfragen, was die Pornoindustrie mit unserer Gesellschaft macht<\/a>. Safersurfing<\/a> geht noch einen Schritt weiter und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kinderschutz<\/a> in Gesellschaft und Politik voranzutreiben.<\/p>\n <\/p>\n Bildquelle: \u00a9 Michael Jasmund \/ Unsplash<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Der Onlinebezahldienst PayPal hat bekannt gegeben, dass er sich aus allen Gesch\u00e4ften mit der Pornoplattform Pornhub zur\u00fcckziehen wird.<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":15190,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[22,10],"tags":[],"class_list":["post-14983","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-aufklaerung-information","category-hilfe-bei-abhaengigkeit"],"yoast_head":"\nNutzungsbedingungen stimmen nicht \u00fcberein<\/h2>\n
Paypal stellt Jugendschutz vor Gewinn<\/h2>\n