{"id":18196,"date":"2020-12-16T09:08:09","date_gmt":"2020-12-16T08:08:09","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/?p=18196"},"modified":"2020-12-16T09:08:09","modified_gmt":"2020-12-16T08:08:09","slug":"versetzt-ein-new-york-times-artikel-pornhub-den-todesstoss","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/versetzt-ein-new-york-times-artikel-pornhub-den-todesstoss\/","title":{"rendered":"Versetzt ein New York Times Artikel Pornhub den Todessto\u00df?"},"content":{"rendered":"
Der Druck auf Pornhub – und dessen Besitzer MindGeek – wird immer gr\u00f6\u00dfer. Jetzt haben Visa und Mastercard<\/a> ihre Zahlungen \u00fcber Pornhub eingestellt. Auch die Download Funktion wurde abgestellt. Schon zuvor hatte Paypal<\/a> seine Zusammenarbeit mit Pornhub beendet.<\/p>\n „I asked the National Center for Missing and Exploited Children to compile the number of images, videos and other content related to child sexual exploitation reported to it each year. In 2015, it received reports of 6.5 million videos or other files; in 2017, 20.6 million; and in 2019, 69.2 million.“<\/p><\/blockquote>\n Als letzter Stein, der die Lawine ins Rollen gebracht hat, gilt der New York Times Artikel „The Children of Pornhub“<\/a>. Dieser wurde am 4. Dezember von dem bekannten New York Times -Kolumnisten Nicholas Kristof verfasst und ver\u00f6ffentlicht.<\/p>\n Der Artikel geht der Frage nach, warum Kanada es immer noch erlaubt, dass das Unternehmen Pornhub von Ausbeutung und Missbrauch\u00a0 profitieren darf (Pornhub hat seinen Unternehmenssitz in Toronto). Der Artikel schildert zahlreiche F\u00e4lle junger M\u00e4dchen, die der Herstellung und Verbreitung von Nackt- oder Sexvideos keine Zustimmung gaben. Ihre Videos landeten dennoch alle auf Pornhub. M\u00e4dchen, die unter dem Druck des Mainstreams und der Zurschaustellung ihrer nackten K\u00f6rper, um ihr \u00dcberleben k\u00e4mpfen. Immer wieder finden sich auch Videos, die Vergewaltigungen zeigen sowie heimlich aufgenommene Videoaufnahmen.<\/p>\n „I came across many videos on Pornhub that were recordings of assaults on unconscious women and girls. The rapists would open the eyelids of the victims and touch their eyeballs to show that they were nonresponsive.“<\/p><\/blockquote>\n F\u00fcr das Unternehmen war es laut New York Times zudem gar nicht m\u00f6glich, festzustellen, wie alt die Darsteller wirklich waren, 14 oder 18 Jahre.<\/p>\n \u201cIts site is infested with rape videos. It monetizes child rapes, revenge pornography, spy cam videos of women showering, racist and misogynist content, and footage of women being asphyxiated in plastic bags. A search for \u2018girls under18\u2032 (no space) or \u201914yo\u2019 leads in each case to more than 100,000 videos.\u201d<\/p><\/blockquote>\n Der Artikel in der New York Times alleine h\u00e4tte aber nicht ausreichend gewirkt. Bereits Monate zuvor ging die Petition<\/a> von \u201eTraffickinghub<\/a>\u201c online und wurde \u00fcber 2 Millionen Mal unterzeichnet. Auch andere Organisationen und einzelne Aktivisten, setzen sich seit geraumer Zeit gegen die illegalen und zerst\u00f6rerischen Folgen der Pornoindustrie ein.\u00a0 Besonders hervorgehoben im Kampf gegen die Branche sollten jene Frauen und M\u00e4nner werden, die diese \u00fcberlebt haben. Jene, die so mutig waren, davon zu erz\u00e4hlen, was sie erlebt haben. Ohne die Stimme der vielen ausgebeuteten und missbrauchten M\u00e4dchen oder deren Angeh\u00f6rigen, w\u00e4ren wir heute im Kampf gegen Ausbeutung durch die Pornoindustrie nicht da, wo wir jetzt stehen: Auf der Zielgeraden zur Abschaltung von Pornoriesen wie Pornhub.<\/p>\n Safersurfing<\/a> freut sich \u00fcber diese Schritte gegen Ausbeutung in der Pornoindustrie und die Folgen, die diese mit sich bringt. Wir stellen den Kinderschutz<\/a> sowie die Hilfe f\u00fcr Betroffene<\/a> an vorderste Stelle und setzen uns sowohl gesellschaftlich als auch politisch f\u00fcr ein gr\u00f6\u00dferes Bewusstsein sowie besseren Schutz im Internet<\/a> ein. Mastercard k\u00fcndigte \u00fcbrigens an, auch auf anderen Webseiten illegale Inhalte zu pr\u00fcfen.<\/p>\n <\/p>\n Bildnachweis: \u00a9Sara Groblechner auf Unsplash<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ein New York Times Artikel nimmt Pornhub ins Visier. Nach Paypal beenden nun auch Visa und Mastercard die Kooperation mit dem Portal.<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":18212,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[22,10,14],"tags":[],"class_list":["post-18196","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-aufklaerung-information","category-hilfe-bei-abhaengigkeit","category-kinder-jugendschutz"],"yoast_head":"\nEin Artikel, der alles ver\u00e4ndert<\/h2>\n
Aktivismus, der Wirkung zeigt<\/h2>\n