{"id":18271,"date":"2021-01-15T09:14:45","date_gmt":"2021-01-15T08:14:45","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/?p=18271"},"modified":"2022-01-18T20:53:08","modified_gmt":"2022-01-18T19:53:08","slug":"so-profitieren-pornoseiten-von-sexueller-ausbeutung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/so-profitieren-pornoseiten-von-sexueller-ausbeutung\/","title":{"rendered":"So profitieren Pornoseiten von sexueller Ausbeutung"},"content":{"rendered":"

Mittlerweile ist publik geworden, dass Pornhub von sexueller Ausbeutung und dem Missbrauch Minderj\u00e4hriger profitiert, der Druck auf die Pornoseite steigt stetig an. Aber nicht nur Pornhub sollte am Pranger stehen. Zahlreiche andere Pornoseiten m\u00fcssen zur Verantwortung gezogen werden. Noch immer findet viel zu wenig Monitoring statt und es mangelt an Transparenz in Sachen Umgang mit Nutzerdaten.<\/p>\n

Keine rechtlichen Schritte gegen Pornhub<\/h2>\n

Wie von Safersurfing<\/a> berichtet, wurde die Pornoplattform Pornhub k\u00fcrzlich daf\u00fcr zur Verantwortung gezogen, dass sie weder Minderj\u00e4hrige noch Opfer von sexueller Gewalt und Menschenhandel ausreichend sch\u00fctzt. Dazu gef\u00fchrt hat der Aktivismus zahlreicher Unterzeichner der Petition \u201eTraffickinghub<\/a>\u201c, sowie die New York Times Kolumne \u201eThe Children of Pornhub<\/a>\u201c.<\/p>\n

Pornhub hat nun Schritte gesetzt<\/a>. So etwa das Versprechen, mehr Monitoring durchzuf\u00fchren sprich genauer zu \u00fcberpr\u00fcfen, was auf das Portal hochgeladen wird. Ebenso wurde die Download-Funktion deaktiviert und ca. 10 Millionen Videos gel\u00f6scht. Rechtliche Schritte gegen Pornhub gab es allerdings nach wie vor keine. Auch Betroffene selbst, die aktiv gegen Pornhub und den Missbrauch durch die Plattform vorgegangen sind, haben bisher keine Reaktion auf ihre Vorw\u00fcrfe erhalten.<\/p>\n

Was ist mit anderen Pornoseiten?<\/h2>\n

Pornhub ist jedoch kein Einzelt\u00e4ter. Damit auch sie sich ihrer Verantwortung stellen, m\u00fcssen zahleiche weitere Pornoseiten zur Verantwortung gezogen werden.\u00a0 Leider hat auch die Politik bisher kaum Interesse an dem Thema gezeigt.<\/p>\n

Der Standard besch\u00e4ftigt sich in einem Artikel<\/a> nun ebenfalls mit dem Thema. Viele Pornoseiten werden nicht ausreichend mit gesetzlichen Vorgaben konfrontiert und profitieren somit ebenfalls nach wie vor von Kindesmissbrauch, Menschenhandel und Vergewaltigung.<\/p>\n

Pornhub ist Teil des Gro\u00dfkonzerns Mindgeek. Zu diesem geh\u00f6ren auch andere bekannte Seiten, wie etwa Youporn, Xtube und Redtube. Auch die Pornoseite XHamster kam in den letzten Jahren immer wieder in den Verruf, das Hochladen von illegalen Inhalten nicht zu unterbinden. Darunter finden sich beispielsweise heimlich gefilmte Videos von Frauen in der Sauna oder auf \u00f6ffentlichen Toiletten. Immer wieder f\u00fchrte das Bekanntwerden davon zu kurzfristiger Entr\u00fcstung. Ge\u00e4ndert hat sich bei Mindgeek oder XHamster in der Folge aber nichts.<\/p>\n

Zu wenig Moderation – Der wilde Westen des Internets<\/h2>\n

Der Standard schreibt, dass es mitunter zwei gro\u00dfe Probleme gibt:<\/p>\n<\/div>