{"id":27587,"date":"2024-11-11T08:06:34","date_gmt":"2024-11-11T07:06:34","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/?p=27587"},"modified":"2024-11-11T08:06:34","modified_gmt":"2024-11-11T07:06:34","slug":"who-bericht-schaedliche-online-gewohnheiten-bei-jugendlichen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/who-bericht-schaedliche-online-gewohnheiten-bei-jugendlichen\/","title":{"rendered":"WHO-Bericht: Sch\u00e4dliche Online-Gewohnheiten bei Jugendlichen"},"content":{"rendered":"
Ein neuer Bericht der WHO<\/a> zeigt deutlich: Immer mehr Kinder und Jugendliche legen ungesunde Online-Gewohnheiten an den Tag. Gemeint sind damit: Problematisches Gaming-Verhalten und sucht-\u00e4hnliche Symptome in Zusammenhang mit Social Media.<\/p>\n Vom WHO (Weltgesundheitsorganisation) Regionalb\u00fcro Europas wurde das Online-Verhalten von Jugendlichen betrachtet, bezugnehmend auf die Jahre 2018 und 2022. Betrug die Rate von Jugendlichen mit problematischer Nutzung sozialer Medien Jahr 2018 noch 7 %, so waren es 2022 schon 11 %.<\/p>\n Die wichtigsten Erkenntnisse der WHO-Studie sind:<\/p>\n Mehr als jeder zehnte Jugendliche (11 %) zeigte Anzeichen eines problematischen Verhaltens im Hinblick auf die sozialen Medien, hatte Schwierigkeiten, die Nutzung sozialer Medien zu kontrollieren, und hatte mit negativen Folgen zu k\u00e4mpfen. Die Angaben von M\u00e4dchen deuteten auf ein h\u00f6heres Ma\u00df einer problematischen Nutzung sozialer Medien hin als bei Jungen (13 % gegen\u00fcber 9 %).<\/p>\n <\/div><\/li> <\/div><\/li> <\/div><\/li> <\/div><\/li><\/ul> Es sei aber schwer, die langfristigen Folgen abzusehen. Negative Konsequenzen von zu viel Gaming oder der Nutzung sozialer Medien k\u00f6nnen z. B. eine Verwahrlosung realer sozialer Kontakte und sinkendes Selbstwertgef\u00fchl im Offline-Alltag sein. Weitere m\u00f6gliche Folgen sind etwa ein geringeres seelisches und soziales Wohlbefinden sowie ein h\u00f6heres Risiko f\u00fcr Substanzkonsum. Weniger Schlaf, eine schlechtere Schlafqualit\u00e4t sowie in der Folge m\u00f6glicher schulischer Leistungseinbruch werden ebenfalls als potentielle Nebenwirkungen genannt.<\/p>\n Eine\u00a0fr\u00fchere Studie<\/a>, die problematisches Online-Spielverhalten in f\u00fcnf L\u00e4ndern untersuchte, stellte Zusammenh\u00e4nge zu geringerer Lebenszufriedenheit, h\u00e4ufigeren psychischen Beschwerden und geringerer Unterst\u00fctzung durch Gleichaltrige fest.<\/p>\n M\u00f6gliche notwendige Interventionen zur Bek\u00e4mpfung der problematischen Online-Gewohnheiten sollten altersgerecht, geschlechtersensibel und kulturell angepasst sein. Das WHO-Regionalb\u00fcro f\u00fcr Europa, das f\u00fcr Europa und Zentralasien zust\u00e4ndig ist, fordert politische Entscheidungstr\u00e4ger, P\u00e4dagogen und Anbieter von Gesundheitsleistungen dazu auf, dem digitalen Wohlbefinden von Jugendlichen mehr Priorit\u00e4t einzur\u00e4umen.<\/p>\n Folgende konkrete Ma\u00dfnahmen werden empfohlen:<\/p>\n \n<\/div> Mehr Investitionen in ein gesundheitsf\u00f6rderndes schulisches Umfeld, das die Vermittlung digitaler Kompetenzen umfasst.<\/strong>\u00a0Umsetzung evidenzbasierter Programme in Schulen, die sich mit dem verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien, Online-Sicherheit, kritischem Denken und gesunden Spielgewohnheiten befassen.<\/p>\n <\/div><\/li> <\/div><\/li> <\/div><\/li> <\/div><\/li> <\/div><\/li><\/ul> Safersurfing<\/a>\u00a0m\u00f6chte Eltern und P\u00e4dagogen dabei unterst\u00fctzen, Kinder und Jugendliche<\/a> vor sch\u00e4dlichen Online-Gewohnheiten zu sch\u00fctzen. Au\u00dferdem sollen sowohl Politik als auch Provider mit in die Verantwortung genommen werden. Auf unserer Website<\/a> findest du zahlreiche Beitr\u00e4ge zu diesem und \u00e4hnlichen Themen.<\/p>\n <\/p>\n Bildquelle: \u00a9Emma Dau auf Unsplash<\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ein neuer Bericht der WHO zeigt: Immer mehr Jugendliche legen ungesunde Online-Gewohnheiten an den Tag. Problematisches Gaming-Verhalten und sucht-\u00e4hnliche Symptome in Zusammenhang mit Social Media.<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":27699,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[22,14],"tags":[],"class_list":["post-27587","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-aufklaerung-information","category-kinder-jugendschutz"],"yoast_head":"\nOnline-Gewohnheiten – Erkenntnisse der Studie<\/h2>\n
M\u00f6gliche Auswirkungen und Risiken<\/h2>\n
Ma\u00dfnahmen und Interventionen<\/h2>\n