{"id":3966,"date":"2018-07-24T17:48:24","date_gmt":"2018-07-24T17:48:24","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/?p=3966"},"modified":"2020-07-03T11:34:10","modified_gmt":"2020-07-03T09:34:10","slug":"jugendliche-und-der-einfluss-von-social-media","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/jugendliche-und-der-einfluss-von-social-media\/","title":{"rendered":"Jugendliche und der Einfluss von Social Media"},"content":{"rendered":"
Im Jahr 2017 ver\u00f6ffentliche die RSPH (Royal Society for Public Health<\/a>) einen Bericht<\/a>\u00a0\u00fcber den Einfluss von Social Media auf Jugendliche. Er tr\u00e4gt den Titel \u201e#StatusOfMind: Social media and young people\u2019s mental health and wellbeing\u201c. Anhand verschiedenster Studien und einer eigenen Umfrage der RSPH fasst der Bericht zusammen, wie sich Social Media auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen auswirkt.<\/p>\n Insgesamt werden f\u00fcnf Bereiche genannt, die durch den Einfluss von Social Media negativ beeintr\u00e4chtigt werden: Angstzust\u00e4nde und Depressionen, Schlaf, K\u00f6rperbild, Cyberbulling und die Angst davor etwas zu verpassen.<\/p>\n Die Zahlen f\u00fcr Angstzust\u00e4nde und Depressionen bei jungen Menschen sind in den letzten 25 Jahren um 70% gestiegen. Laut RSPH Bericht kann Social Media depressive Gef\u00fchle verst\u00e4rken. Dies wird u.a. damit begr\u00fcndet, dass Social Media auf verschiedensten Ebenen ein unrealistisches Bild der Wirklichkeit zeichnet. In den unterschiedlichen Sozialen Netzwerken zeigt jeder sich und sein Leben von der besten Seite. Dadurch wird der Druck auf die Jugendlichen erh\u00f6ht. Angesichts der \u201egephotoshopten\u201c Scheinwelt f\u00fchlen sie sich dann minderwertig und ungen\u00fcgend. Dies gilt auch f\u00fcr das eigene K\u00f6rperbild.<\/p>\n In der RSPH Umfrage wurden knapp 1500 14- bis 24-J\u00e4hrige nach dem Einfluss von Social Media auf ihre psychische Gesundheit befragt. Die Umfrage bezog sich auf die Social Media Plattformen Facebook, Twitter, Snapchat, YouTube und Instagram. Bez\u00fcglich der Auswirkungen auf das K\u00f6rperbild schneidet die App Instagram, gefolgt von Snapchat, am schlechtesten ab. YouTube ist die App, die den Jugendlichen am meisten Schlaf zu rauben scheint. Besonders die Handynutzung unmittelbar vor dem Zubettgehen, wirkt sich negativ auf den Schlaf aus. Wie Studien zeigen, liegt dies u.a. an dem LED Licht. Dies blockiert die Hormone, die f\u00fcr M\u00fcdigkeit und Schlaf verantwortlich sind.<\/p>\n 7 von 10 Jugendlichen haben schon selbst einmal Cyberbullying erleben m\u00fcssen. Von allen Social Media Kan\u00e4len passiert Cyberbullying am h\u00e4ufigsten auf Facebook. Cyberbullying kann verschieden aussehen. Es reicht von negativen Kommentaren zu Fotos bis hin zu direkten Nachrichten, in denen das Gegen\u00fcber pers\u00f6nlich angegangen wird. Folgend ein Statement einer Betroffenen.<\/p>\n \u201cI was bullied in person and then on Facebook by a group of girls from school\u2026 I began to stop eating, hardly slept and became extremely anxious leaving the house and going to school\u201d<\/em><\/p>\n (Frei \u00fcbersetzt: Ich wurde sowohl direkt, als auch \u00fcber Facebook von einer Gruppe M\u00e4dchen aus meiner Schule gemobbt\u2026 ich habe mit dem Essen aufgeh\u00f6rt, konnte nicht mehr schlafen und bekam gro\u00dfe Angst davor, das Haus zu verlassen und zur Schule zu gehen.)<\/em><\/p>\n<\/blockquote>\n Je mehr Zeit ein Jugendlicher auf Sozialen Netzwerken verbringt, desto eher hat er Angst davor etwas zu verpassen. Die sogenannte FoMO (Fear of Missing Out) r\u00fchrt daher, dass die Jugendlichen angesichts der vielen Erlebnisse, die andere Menschen im Internet teilen, die Sorge entwickeln, bei einem wichtigen oder erlebenswerten Ereignis nicht dabei zu sein.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div>Minderwertigkeitsgef\u00fchle und wenig Schlaf <\/strong><\/h2>\n
Einfluss von Social Media: Cyberbullying & Co.<\/strong><\/h2>\n
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